Der ultimative Guide zum Packen für Deinen Umzug: Tipps und Tricks

Wenn der Hauskauf über die Bühne gegangen ist oder der Mietvertrag abgeschlossen ist, geht es langsam ans Eingemachte: das Packen. Da es zunächst überwältigend sein kann, den ganzen Hausstand einzupacken, haben wir für Dich jede Menge Tipps und Tricks, wie Du an dieses Thema herangehen kannst und Kosten, Zeit und Kraft sparst.

So klappt das Packen

Frühzeitig anfangen

Was beim schnellen Kofferpacken am Abend vor dem Urlaub nicht funktioniert, funktioniert schon gar nicht bei einem Umzug. Daher gilt auch hier: Besser frühzeitig anfangen! Dinge wie Saisonkleidung und selten benutzte Gegenstände können bereits sechs bis acht Wochen vor dem Umzug verpackt werden. Bestenfalls bringst Du die fertig verpackten Kisten oder einzelne Gegenstände auch schon vorher an Deinen neuen Wohnort. 

Planen und strukturieren

Du kannst die Planung zum Packen starten, indem Du einmal durch die ganze Wohnung oder das Haus läufst, und notierst, was wann eingepackt werden kann, welche sperrigen oder schwer transportablen Gegenstände Du besitzt und welche Räume voraussichtlich wie viel Zeit in Anspruch nehmen. Außerdem ist es sinnvoll, sich bereits von vornherein zu überlegen, nach welchem System man packt und z. B. Raum für Raum vorgeht und alle Kisten, die zur Küche gehören, mit gelbem Tape markiert.  

Erstelle eine Liste mit allen Gegenständen, die eingepackt werden müssen und hake darauf ab, sobald etwas erledigt ist.

Entrümpeln

Am einfachsten beim Packen ist es natürlich, wenn man weniger packen muss! Ein Umzug ist also die beste Gelegenheit, seine Besitztümer zu entrümpeln und sich doch endlich von der ungeliebten Vase zu verabschieden. Manche Gegenstände werden am neuen Wohnort durch die veränderte Umgebung oder Räumlichkeiten vielleicht auch gar nicht mehr benötigt. Vieles, was Du aussortierst, kannst Du auf Gebrauchtplattformen verkaufen oder in Deinem Bekanntenkreis verschenken. 

Eine Hilfe beim radikalen Ausmustern gibt Aufräumkünstlerin Marie Kondō: Nimm jeden Gegenstand in die Hand und frage Dich “Does it spark joy?” → Wenn Dich Gegenstände nicht glücklich machen, brauchst Du sie wohl auch nicht, so zumindest ihre These. Selbst wenn Du diese Regel nicht völlig strikt befolgst, wirst Du Dich so von einigen Dingen trennen können. 

Tipps und Tricks beim Packen

 Verpackungsmaterial sparen

Die Investition in richtige Umzugskartons ist durchaus sinnvoll, da sie praktische Tragegriffe haben, sich stapeln lassen und insgesamt sehr belastungsfähig sind. Ausweichoptionen wie Obstkisten, Müllsäcke oder Taschen sind in diesen Belangen nicht immer optimal. Oft kann man Umzugskartons auch ausleihen, sodass Du hier Kosten sparen kannst. 

Wenn es an das Packen der Kartons geht, ist gerade bei Geschirr oder anderen zerbrechlichen Gegenständen immer die Frage nach dem Verpackungsmaterial: Luftpolsterfolie, Packpapier etc. hat man für gewöhnlich auch nicht in den ausreichenden Mengen zu Hause.

Daher haben wir hierfür 4 Tipps für Dich:

  • Wickle Teller und Geschirr in Handtücher und Spültücher – diese musst Du sonst separat einpacken und so polstern sie gleichzeitig die Kisten!
  • Auch für Gläser und Vasen kannst Du Verpackungsmaterial zweckentfremden und Socken als Polsterung verwenden.
  • Statt Luftpolsterfolie oder Packpapier reicht es oft auch völlig aus, alte Zeitungen oder Zeitschriften zu verwenden. 
  • Für sperrige Kleidung eignen sich Vakuumbeutel, sodass sie nicht mehr so viel Platz in Kartons wegnimmt und schön kompakt ist.

Schneller packen und Zeit sparen

Auch von Deiner Zeit nimmt das Packen viel in Anspruch, daher haben wir auch hier ein paar Tricks, wie Du effizient arbeiten kannst.

  • Stülpe über Deine aufgehängten Klamotten und die Bügel einen Müllsack, anstatt sie einzeln zusammenzulegen und zu verpacken
  • Mache von Aufbauten, von Möbeln oder Kabelanschlüssen Fotos, um sie beim Wiederaufbau schneller rekonstruieren zu können.
  • Packe einen Startkarton für die erste Nacht im neuen Zuhause, um Dir die Sachen nicht einzeln zusammensuchen zu müssen. Was muss rein? Geschirr, Besteck, Lebensmittel für die ersten Tage, Bettwäsche, Handtücher, Pflegeartikel, Ausweispapiere und Verträge, Medikamente, Kosmetik: damit startest Du unbeschwerter in die ersten Tage.
  • Packe jeden Tag ein bisschen: gerade in der Woche vor dem Umzug kannst Du damit beginnen, alles, was Du benutzt hast, nicht an seinen eigentlichen Platz, sondern in eine Kiste zurückzulegen.

Transportsicher packen

Damit Deine Besitztümer beim Transport nicht kaputtgehen oder Schaden anrichten, ist hier auch die Verpackung sehr wichtig.

  • Verschließe offene Flaschen und Putzmittel mit Frischhaltefolie, indem Du den Deckel abschraubst, die Folie über die Öffnung spannst und den Deckel wieder darauf schraubst, um sie auslaufsicher zu machen.
  • Packe Bücher nicht in große Umzugskisten, da diese sonst schnell zu schwer werden. Stattdessen kannst Du sie in Reisekoffer mit Rollen packen.
  • Auch bei Schränkchen oder Kommoden kann sich Frischhaltefolie nützlich machen: wickele sie darin ein und vermeide so Kratzer im Lack! Zudem bleiben so die Schubladen geschlossen und ihr Im halt kann darin bleiben.

Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen

Wenn der Umzug zu überwältigend erscheint, solltest Du professionelle Umzugshelfer in Betracht ziehen. Ein Umzugsunternehmen kann den Prozess erheblich erleichtern, indem es Dir beim Packen, Transportieren und Auspacken hilft. Die Profis machen diesen Job nicht zum ersten Mal und sind in vielerlei Hinsicht effizienter, schneller und umsichtiger als der durchschnittliche Umzieher.

Fazit

Ein gut geplanter und organisierter Umzug kann den Stress erheblich reduzieren und den gesamten Prozess reibungslos gestalten. Indem Du frühzeitig anfängst zu packen, eine gute Struktur entwickelst und clever packst. Für weitere Unterstützung und professionelle Hilfe bei Deinem Umzug, zögere nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind hier, um Dir den Umzugsprozess so einfach und stressfrei wie möglich zu gestalten.